Gegen 22 Uhr am Samstag rückte der Technische Zug, bestehend aus dem Zugtrupp, der 1. Bergungsgruppe sowie der Fachgruppe Wasserschaden Pumpen, in Richtung Magdeburg (Sachsen-Anhalt) ab.
Die Dettenheimer Spezialisten der Fachgruppe Wasserschaden-Pumpen führen Pumpen mit einer Gesamtleistung von 20.000 Liter in der Minute, darunter eine Großpumpe mit einer Leistung von 5.000 L/min, mit. Während die Großpumpe dazu dient, großflächige Bereiche trocken zu legen kommen mehrere Kleinpumpen mit einer Leistung von 800 – 2.000 L/min direkt bei der betroffenen Bevölkerung sowie bei Einrichten des öffentlichen Lebens wie Schulen, Schwimmbäder, Rathäuser und vieles mehr zum Einsatz.
Die Pumpen können neben Schmutz- und Abwasser auch Schlamm aus Straßen und Kellern fördern und sind sofort einsetzbar.
Die ebenfalls in den Einsatz entsandte Bergungsgruppe ist sowohl mit Spezialisten in der Deichverteidigung als auch mit Fachhelfern unterschiedlichster Industrieberufe besetzt, die somit ein breites Feld an technischer Hilfe anbieten können. Einsatzschwerpunkt wird jedoch die Sicherung der aufgeweichten Deiche sein.
Personell werden die Dettenheimer THW-Helfer durch Kammeraden aus dem Ortsverband Karlsruhe unterstützt.
Bereits im Jahr 2002 war das Dettenheimer THW an gleicher Stelle im Einsatz, wobei das Hochwasser diese Mal rund einen halben Meter höher steht als im Jahr 2002. Die Einsatzdauer für den Ortsverband Dettenheim ist derzeit noch nicht absehbar.